Kosten & Studienfinanzierung des Wirtschaftsrecht Studiums
Wohnung, Lebensmittel, Klamotten, Telefon, Internet und natürlich auch noch die ein oder andere Party – das Leben als Student kann ziemlich teuer sein. Vor allem, wenn man in eine andere Stadt ziehen muss und nicht mehr im Hotel Mama logiert. Damit du weißt, was dich im Wirtschaftsrecht Studium an Ausgaben erwartet, haben wir einen Überblick über die Kosten des Studiums und die passende Studienfinanzierung zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Laut der letzten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks aus dem Jahr 2021 haben Studenten monatlich im Durchschnitt 1.036 Euro zur Verfügung. Das ist ja eigentlich nicht so wenig, möchte man meinen, wer sich aber die Kosten für ein Studium anschaut der weiß, dass damit kein Luxusleben möglich ist. Zwar haben sich die "Einnahmen", die Studenten monatlich im Studium haben, in den letzten Jahren gesteigert, allerdings sind die Lebenshaltungskosten auch gestiegen:
Man sieht also, dass der Durchschnitt von 1.036 Euro pro Monat sehr relativ ist. So erhalten z.B. 25,2 % aller Studenten über 1.300 Euro an Unterstützung monatlich. Das kann die Vollfinanzierung durch wohlhabende Eltern, aber auch ein sehr lukrativer Job, z. B. als Selbständiger sein. Auch regional herrschen unterschiedliche Bedingungen. So verfügen Studenten in Sachsen über durchschnittlich 1.014 Euro im Monat während Studierende in Hamburg rund 120 Euro mehr pro Monat zur Verfügung haben.
Kosten für ein Wirtschaftsrecht Studium
Jetzt weißt du, wie viel Geld du als Student ungefähr zur Verfügung hast, doch wie sieht es mit den Kosten aus? Was bleibt dir von deinem Geld als Student übrig und wie viel werden für Miete, Essen, und sonstige Kosten fällig?
Unterkunft
Während deines Studiums musst du natürlich irgendwo wohnen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die für unterschiedliche Geldbeutel in Frage kommen. Natürlich macht es auch einen Unterschied, ob du dein Studium in einer relativ günstigen Stadt wie Görlitz beginnst oder ob du dir eine Unterkunft in München, Frankfurt a. M. oder Hamburg suchst. Hier musst du im Schnitt mit etwa 500 Euro pro Monat für eine Ein-Zimmer Wohnung rechnen. Generell lässt sich sagen, dass du im Osten der Republik deutlich günstiger wohnst als im Westen oder Süden Deutschlands. So kostet eine kleine Wohnung in Leipzig durchschnittlich nur 380 Euro.
Welche Wohnoptionen hast du noch?
Wohnheim
In vielen Hochschulstädten gibt es gleich mehrere von den günstigen Wohnalternativen für Studenten – die Rede ist von Wohnheimen. Dort lebst du mit anderen Studenten in einem Haus. Räume wie Küche, Bad oder Wohnzimmer (sofern vorhanden) werden gemeinschaftlich genutzt und müssen von jedem sauber gehalten werden. Die Miete im Wohnheim richtet sich nach Ausstattung und Größe des Zimmers, das du anmieten möchtest. Für ein Wohnheim-Zimmer der Studentenwerke musst du durchschnittlich 234 Euro im Monat zahlen.
Achtung: Die Zimmer in Wohnheimen sind beliebt. Kümmere dich deshalb rechtzeitig um einen Platz!
Wohngemeinschaft (WG)
Keinen Platz im Wohnheim gefunden? Nicht schlimm! Dann suchst du dir halt ein Zimmer in einer netten Wohngemeinschaft. Hier teilst du dir mit anderen Studenten eine private Wohnung. Jeder hat sein eigenes Zimmer, gemeinschaftlich genutzt werden Küche, Bad und ggfls. Wohnzimmer. Je nach Stadt sind auch hier die Kosten für ein Zimmer in einer WG unterschiedlich. Im Durchschnitt zahlen Studenten in einer WG 280 Euro im Monat.
Augen auf bei der Wahl deiner Mitbewohner – wenn du nicht schon bald wieder umziehen willst, lohnt es sich vor dem Einzug mit den potenziellen Mitbewohnern Zeit zu verbringen. So kann man vorher ausloten, ob ein Zusammenleben möglich ist.
Eigene Wohnung
Die Premiumlösung, weil teuerste – eine eigene Wohnung. Die Freiheiten und Ruhe, die eine eigene Wohnung mit sich bringt, kommen dich leider teuer zu stehen. Durchschnittlich 357 Euro werden für eine eigene Wohnung fällig, in den großen Metropolen wirst du aber wahrscheinlich für diesen Preis nicht einmal ein WG-Zimmer bekommen, geschweige denn eine eigene Wohnung.
Semesterbeitrag
Als Student an einer staatlichen Hochschule wird ein Semesterbeitrag fällig. Dieser setzt sich aus Beiträgen für das Studentenwerk, der studentischen Selbstverwaltung (AStA) und teilweise auch dem Semesterticket zusammen. Wie der Name schon verrät, wird dieser Betrag einmal pro Semester fällig und liegt, je nach Hochschule, zwischen 100 und 350 Euro.
Lebenshaltungskosten
Die Lebenshaltungskosten beinhalten alles, was man für das alltägliche Leben so braucht. Dazu zählen Miete, Essen, Kleidung, Freizeitgestaltung, aber auch Krankenversicherung, Handy oder Internet. Laut einer aktuellen Erhebung des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), zahlt ein deutscher Student durchschnittlich 934 Euro im Monat für seine Lebenshaltungskosten.